Ruanda ist ein äquatoriales Bergland in Afrika mit etwa 13 Mio Einwohnern. Ruanda ist sehr klein (flächenmässig etwa die Hälfte der Schweiz), hat aber die höchste Bevölkerungsdichte Afrikas. Die Nachbarn sind Burundi im Süden, Uganda im Norden, Tansania im Osten und die Demokratische Republik Kongo im Westen. Der grösste Teil des Landes liegt oberhalb von 1'000m Höhe, so dass die Temperaturen das ganze Jahr über angenehm sind. Das Land wird auch als Land der tausend Hügel bezeichnet, erwarten Sie also nicht allzuviele gerade Strassen.

Der Osten des Landes besteht mehrheitlich aus Steppen und Seenlandschaften (Akagera), das Zentrum aus rollenden Hügeln und der Westen eher bergig. Die westliche Grenze ist Teil des ostafrikanischen Grabenbruchs, mit dem Lake Kivu in der Senke des Albertine Rift. Die Bergketten formen die Wasserscheide gegen Westen in das Kongo Becken und gegen Osten für die Zubringer des Nils. Im Norden des Landes befindet sich im Grenzgebiet Ruanda, Uganda, Kongo die berühmten Virunga Vulkane (höchster Punkt 4'507m), die Heimat der letzten verbliebenen Berggorillas.

Die beste Reisezeit und somit auch die maximalen Preise müssen von Juni bis September bezahlt werden. Zusätzlich fallen Gebühren für das Gorilla Trekking, Schimpansen-Trekking und Gebühren für den Besuch der Nationalparks an, sowie für das private Fahrzeug mit Guide. Ruanda verfolgt seit einigen Jahren eine Politik von Low Volume - High Impact und förderte vorallem den Bau von sehr teuren Unterkünften, die von den besten Anbietern auf dem Mark gemanaged werden, wie Wilderness, Singita und One & Only. Gleichzeitig wurden die Kosten für das Gorilla Trekking auf US$ 1'500 pro Person erhöht. Da fast jeder Besuch Ruandas mit einem Gorilla Trekking verbunden ist und die Anzahl Permits pro Tag natürlicherweise beschränkt ist, macht dieses Vorgehen aus wirtschaftlicher Sicht sehr viel Sinn, hat aber Reisen nach Ruanda sehr teuer gemacht.

Ruanda liegt nur gerade 2° südlich des Äquators und man würde ein heisses Klima erwarten. Allerdings befindet sich der Grossteil des Landes auf über 1'000m. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über recht konstant und schwanken nur wenig. Die Temparaturen werden vor allem durch die Höhenlage bestimmt. Die Durchschnittstemperatur in der Hauptstadt Kigali beträgt etwa 22 °C.

Die Regenzeiten verlaufen im Muster des ostafrikanischen Monsuns, mit einer Regenperiode ab Oktober bis November und dem grossen Regen von März bis Mai, vor allem im April fällt normalerweise viel Regen. Optimal sind also Besuche in der Trockenzeit von Juni bis September und von Dezember bis Februar.

Schweizer und EU-Bürger benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist und zwei freie Seiten enthält. Das Visum kann vor Ort bei der Einreise bezogen werden. Die genauen Bedingungen sind jeweils vor Reiseantritt nochmals abzuklären.

Es gibt keinen Direktflug aus der Schweiz nach Ruanda. Gute Möglichkeiten sind mit Qatar via Doha, KLM via Amsterdam oder mit Brussels via Brüssel nach Entebbe. Je nach Ankunftszeit braucht man eine erste Nacht in Kigali.

Eine Malaria-Prophylaxe wird für Reisen nach Ruanda empfohlen. Eine Gelbfieber-Impfung wird nicht mehr gebraucht, ausser Sie reisen von einem epidemischen Gelbfieberland ein. Tansania gehört nicht dazu, aber Uganda und die Democratic Republic of the Congo schon. Stellen Sie sicher, dass sie ausreichend versichert sind, insbesondere für Rückführung in die Schweiz und/oder Evakuation in einen guten Spital. Das ist ein MUSS. Alle wichtigen Medikamente müssen aus der Schweiz mitgenommen werden, verlassen Sie sich auf keinen Fall darauf, dass Sie in Ruanda das gewünschte Medikament bekommen. Alle wichtigen Medikamente gehören ins Handgepäck.

Die Währung ist der Ruanda Franc, die gegen Dollar oder Euro eingetauscht werden können bei Bedarf. Die gängigen Kreditkarten werden angenommen, bitte stellen Sie sicher, dass Ihr PIN-Code funktioniert, da Bezug am Automaten schneller und sicherer ist. In den meisten guten Lodges können Sie per Kreditkarte bezahlen. Tipps an Guides und Personal in Dollar. Die anderen Währungen können von den Einheimischen nur mit Mühe in Lokalwährung gewechselt werden. Achten Sie darauf, dass Sie neue USD Noten verwenden (nach 2009), denn alte Noten werden von den lokalen Banken nicht akzeptiert.

Tragen Sie am besten bequeme Kleidung, die sowohl für Safaris als auch für Wanderungen geeignet sind. Für die kühlen Morgen- und Abendstunden muss unbedingt auch eine Windjack und ein Pullover mitgebracht werden. Als Fussbekleidung empfehlen wir bequeme, offene Sandalen und ein Paar feste Schuhe, insbesondere für das Gorilla Trekking. Denken Sie daran, dass Sie in vielen Lodges Ihre Kleider waschen lassen können.

Offizielle Landessprachen sind die Lokalsprache Kinyarwanda, dann aber auch Englisch und Französisch. Festnetz in Afrika funktioniert fast nie. Mobiltelefone funktionieren fast überall, ausser in Gebieten, die weit von Ballungszentren entfernt sind. In den meisten Lodges hat es inzwischen allerdings Internet-Anschluss / WiFi.

Nahrungsmittel in den Lodges sind von sehr guter Qualität. Wir empfehlen Ihnen jedoch, nur abgefülltes Trinkwasser zu trinken. In den Lodges erhalten Sie nur Mineralwasser aus Flaschen und gefiltertes Eis.

Die Stromspannung beträgt 220 - 240 Volt. In allen guten Lodges sind Adapter für alle Nationalitäten vorhanden. Computer, Kameras und iPods können dort aufgeladen werden. Stromversorgung in den meisten Lodges 24h. Die Steckdosen haben drei grosse eckige Pins, ein Überbleibsel der Engländer.

Kleider können in fast allen Lodges gewaschen lassen werden. Nehmen Sie nicht zu viele Kleider mit, sondern benutzen Sie den Service, wo immer Sie Gelegenheit haben.

Es herrscht Rechtsverkehr in Ruanda.

November bis März: + eine Stunde.
April bis Oktober: keine Zeitverschiebung.