Das Damaraland ist eines der interessantesten und schönsten Gebiete Namibias. Es liegt nördlich der Swakopmund - Windhoek Linie (Erongo) und südlich des Kaokolandes (Kunene) und ist im Inland geprägt von Tafelbergen, Hügeln und Schluchten.

Über dem kalten Wasser des Atlantischen Ozeans entsteht oft und gerne Nebel, der vor allem in der Nacht bis zu 20km in das Land hineinzieht und den Pflanzen die dringend notwendige Feuchtigkeit bringt. Die heisse namibische Sonne verbrennt den Nebel aber nach Sonnenaufgang schon bald wieder - dies allerdings hängt wiederum von der Jahreszeit ab. Der dichteste Nebel liegt über der Skelettküste während der kälteren Wintermonate und das beste Wetter herrscht von November bis März, also während der heissen Monate.

Das Damaraland wird von diversen Flüssen von Ost nach West durchzogen, diese sind aber die meiste Zeit über trocken und führen nur während der Regenmonate manchmal Wasser. Die Hauptflüsse heissen Huab, Ugab, Uniab und Koigab. Die Ränder dieser Flusstäler sind mit höheren Bäumen wie Mopane, Kamelakazien (camel thorn), grossen weissen Akazien (Ana Tree) und Büschen bewachsen und sind dementsprechend Anziehungspunkt für alle Tiere in der Umgebung. Insbesondere kann man hier auch gerne die sogenannten Wüstenelefanten finden, die sich den harschen Wüstenbedingungen angepasst haben. Weitere Tiere, die man gerne sieht, sind der Oryx (Gemsbok), Kudu, Hartmann's Mountain Zebra, Giraffen und Springböcke. Löwen, Geparde und die scheuen Nashörner kann man finden, aber ganz selten.

Wir lieben das Damaraland wegen der wunderschönen Landschaft. Wenn man hier auch noch Tiere findet wie die Wüstenelefanten, dann ist das umso schöner.